Brand in einer Schlosserei
20.11.2014, 16:40 - 21:40 Uhr
Ort | Leverkusen - Hitdorf |
Kräfte | Zum Einsatz kamen unter anderem Einsatzleitfahrzeuge, Hilfeleistungslöschfahrzeuge, Drehleitern, verschiedene Gerätewagen und Rettungsdienstfahrzeuge. - 12 Fahrzeuge mit 28 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr - 8 Fahrzeuge mit 32 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr - 4 Fahrzeuge der Einsatzeinheit Rotes Kreuz mit 6 Einsatzkräften - 6 Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr mit 24 Einsatzkräften zum Grundschutz |
Einsatzbericht
Die Feuerwehr Leverkusen wurde am 20.11.2014 gegen 16:40 Uhr zu einem Brand einer Halle an der Langenfelder Straße im Ortsteil Hitdorf alarmiert. Aufgrund der vielen Notrufe löste die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Leverkusen die Alarmstufe Feuer2 aus. Daraufhin rückten die Löschzüge der Berufsfeuerwehrwachen Opladen und Manfort, die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Hitdorf und Rheindorf, ein Rettungswagen und der Einsatzleitdienst aus.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannten in der Halle einer Schlosserei/ Schleiferei große Teile des Innenraums sowie der Dachhaut. Die Rauchwolke war bereits auf der Anfahrt kilometerweit sichtbar. Zwei Mitarbeiter der Werkstatt/ Schleiferei haben den Ausbruch des Feuers mitbekommen, konnten aber trotz des schnellen Einsatzes von zwei Feuerlöschern die Brandausbreitung nicht verhindern. Ein Mitarbeiter zog sich dabei leichte Verletzungen im Gesicht und an den Händen zu und musste kurz ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Von der Feuerwehr wurden mehrere C-Rohre, ein B-Rohr und ein Wenderohr über die Drehleiter zum Löscheinsatz eingesetzt. In der Halle befanden sich bis zu 15 Druckgasflaschen (Acetylen-, Sauerstoff- und Edelgasflaschen), diese wurden von Einsatzkräften ins Freie gebracht und gekühlt. In der Halle brannten neben Hallenteilen, Dachisolierung auch mehrere PKW. Während der Brandbekämpfung wurden 14 Einsatzkräfte mit Pressluftflaschen und Vollmasken zum Atemschutz ausgerüstet. Der Gefahrgutlöschzug der Freiwilligen Feuerwehr wurde zu Messaufgaben eingesetzt. Es konnten jedoch keine Gefahrstoffe rund um die Einsatzstelle nachgewiesen werden. Von der Polizei wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt.
Zur Verstärkung der Einsatzkräfte wurden einsatzfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr zur Leitstelle alarmiert. Der Grundschutz des Stadtgebietes wurde von den Löschzügen Schlebusch und Opladen der Freiwilligen Feuerwehr sichergestellt. Eine Einsatzeinheit des Deutschen Roten Kreuzes versorgte die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken.
Gegen 21:00 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Diese wird am nächsten Tag mit der Ursachenermittlung beginnen. Im Laufe der Nacht kontrollierte die Feuerwehr die Einsatzstelle nochmals mit der Wärmebildkamera und musste mehrere Glutnester ablöschen.
gezeichnet BOAR Auweiler / BOI Oberliessen
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