zurück zur Übersicht

Küchenbrand

06.11.2013, 21:26 - 22:53 Uhr

Ort Leverkusen - Bürrig, Erzberger Straße
Kräfte

Berufsfeuerwehr: ELW, 2x LF 24, DLK 23/12, RTW

Freiwillige Feuerwehr: LZ Bürrig

Einsatzbericht

Am 06.11.2013 um 21:26 Uhr wurde die Feuerwehr Leverkusen zu einem Küchenbrand in einem Einfamilienhaus in der Erzberger Straße im Stadtteil Bürrig gerufen.


Dort brannte Fett in einer Fritteuse sowie die darüber liegende Dunstabzugshaube. Die Bewohnerin reagierte jedoch besonnen, versuchte das brennende Fett nicht mit Wasser zu löschen sondern alarmierte die Feuerwehr und brachte sich und Ihre Familie in Sicherheit.
Dank dem raschen Eintreffen der Feuerwehr, konnte der Brand unter Atemschutz mit einem CO2-Löscher schnell gelöscht werden, wodurch eine weitere Brandausbreitung verhindert wurde. Durch den Einsatz eines maschinellen Hochleistungslüfters wurden die Küche und ein angrenzendes Zimmer vom Brandrauch befreit.
Beim in Sicherheit bringen ihrer Kinder hatte die Wohnungsinhaberin kurzzeitig Rauchgas inhaliert und wurde
vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.

Die Feuerwehr Leverkusen war mit 27 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes und dem Löschzug Bürrig der Freiwilligen Feuerwehr mit insgesamt 8 Fahrzeugen vor Ort.
Der Einsatz war gegen 22:45 Uhr beendet.

Über die Höhe des Sachschadens können keine Angaben gemacht werden.

In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr Leverkusen darauf hin, dass brennendes Fett unter keinen
Umständen mit Wasser gelöscht werden darf. Wird Wasser in heiße Fette oder Öle eingebracht, kommt es zu einem explosionsartigen Verdampfen des Wassers. Hierbei wird das brennende Fett aus dem Gefäß heraus-geschleudert, es entsteht eine große Stichflamme, die schwere Personenschäden und eine enorme Brandausbreitung zur Folge hat.
Besser ist in einem solchen Fall, das brennende Fett mit einem nicht brennbaren Gegenstand, wie z. B. einem Topfdeckel zu ersticken.

gezeichnet BOI Theisen, Brandreferendar Kresse, BA Montag


‹ vorheriger Einsatz zurück zur Übersicht nächster Einsatz ›